In den vergangenen drei Tagen habe ich mich den Regenwasserrohren gewidmet. Laut Werkvertrag mit der Fa. Dannenmann enden die Dachrinnenfallrohre kurz über dem Boden. Ab dann muss man sich selber kümmern. Die Zisterne sowie ein Sickerschacht werden demnächst durch die Fa. Haubold ausgeführt. Aus Kostengründen wollte ich die erforderlichen Regenwasserrohre selber verlegen. Auch hatte ich seit fast 40 Jahren nicht mehr mit einem Bagger gearbeitet und wollte meine Erfahrungen mal wieder etwas auffrischen.
Also bin ich nach kurzer Recherche (ebenfalls wie Micha) bei BNS gelandet und habe dort einen Minibagger ausgeliehen. BNS kann ich ohne Einschränkungen weiterempfehlen: sehr freundliches und hilfsbereites Team. Den Bagger hatte ich drei Tage gemietet, auch wenn der Betriebsstundenzähler nur 13 h Betriebszeit gezählt hat. Aber neben 50 m Graben ausheben mussten auch noch ca. 35 m KG-Rohr verlegt werden. Auch das manuelle Nachschachten im Zuge der Höhenkontrolle und das Einsanden nahmen jede Menge Zeit in Anspruch. PE-Wasserleitungen und das Elektrokabel zur Zisterne habe ich bei dieser Gelegenheit gleich mit in die Erde gebracht. Leider ist das Elektrokabel doch etwas zu kurz, so dass ich in den nächsten Tagen noch etwas Kabel mittels einer Gelmuffe ansetzen werde.
Zum Zeitplan:
Montag alle Gräben ausgehoben
Dienstag zusammen mit einem Freund das Gefälle (ca. 10 cm auf 10 m) eingestellt, Sandunterbau und KG-Rohre rein, eingesandet und verfüllt.
Mittwoch: restliches Verfüllen, Nacharbeiten und Planieren
Alles in allem kann sich das Ergebnis sehen lassen. In den drei Tagen Urlaub gab es Fitnesstraining zum Nulltarif, man hat einiges hinzugelernt und das ganze hat auch nur 1/4 von dem gekostet, was eine Baufirma verlangt (Zeit natürlich nicht mitgerechnet).